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Rückblick

Euphorie und Nachdenklichkeit – Experten diskutierten breites Spektrum der Krebstherapie von morgen

Basel / Berlin, 13. Oktober 2015 – Bei der diesjährigen gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie diskutierten vom 9. bis 13. Oktober rund 5.500 Experten intensiv über die Chancen der vielen neuen Arzneimittel, aber auch über gesellschaftliche Verantwortung und individuell-ethische Fragen.

„Wir sind stolz, gemeinsam mit den Fachgesellschaften aus Deutschland und Österreich einen so erfolgreichen Kongress auf die Beine gestellt zu haben“, resümierte Dr. Martin Wernli, diesjähriger Kongresspräsident, die fünf äußerst erfolgreichen Kongresstage in Basel. „Neben den hohen Teilnehmerzahlen haben wir uns besonders über den intensiven interdisziplinären Austausch gefreut“, ergänzte Prof. Mathias Freund, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.. In insgesamt über 1.100 Beiträgen diskutierten Hämatologen und Medizinische Onkologen, sehr viele Ärztinnen und Ärzte aus benachbarten medizinischen Fachbereichen, Spezialisten aus der Pflege und dem psychosozialen Bereich über die neuesten Ergebnisse aus der Grundlagen- und der klinischen Forschung. Dabei waren zwei relativ neue, übergeordnete Forschungsgebiete die Schwerpunkte der Jahrestagung: Wissenstransfer und Patientensicherheit. „Eine der zentralen Herausforderungen der Krebstherapie der Zukunft wird es sein, die Vielzahl der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse schnell in sichere Therapieschemata umzusetzen und sie zu unseren Patientinnen und Patienten zu bringen“, so Wernli.

Neben diesen Schwerpunkten war das Themenspektrum des Kongresses extrem breit. „Wir haben mit unseren Kollegen aus Österreich und der Schweiz Fragestellungen und Herausforderungen aus ganz verschiedenen Bereichen diskutiert: Grundlagenforschung im Bereich der Entstehungsbedingungen von Blutkrebserkrankungen und solider Tumore, Diagnostik und Therapie auf molekularer und zellulärer Ebene oder die optimale Integration palliativmedizinischer Angebote in der Onkologie. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Herausforderungen als Chancen begreifen sollten. Dann können wir in den nächsten Jahren gemeinsam eine ‚Erfolgsgeschichte‘ schreiben“, so Freund.

Krebstherapie in den nächsten Dekaden: Auf den Nachwuchs kommt es an

Eines der zentralen Anliegen der Fachgesellschaften ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werden wir eine Zunahme von Patientinnen und Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen erleben. Wir müssen also dafür Sorge tragen, dass sich mehr Studierende für unser Fachgebiet begeistern“, so Wernli. Dass die Fachgesellschaften hier auf einem guten Weg sind, machte Freund deutlich: „Die große Resonanz beim Studententag hat uns gezeigt, dass unsere angehenden Kolleginnen und Kollegen von dem äußerst spannenden Themenfeld der Erforschung und der Behandlung von Blut- und Krebserkrankungen fasziniert sind.“

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Veranstaltungsort

Congress Center Basel
Messeplatz 21
4058 Basel, Schweiz

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